Ich bin in die Softwareentwicklung eingestiegen, als das 20. Jahrhundert gerade zu Ende ging, mit dem festen Glauben, dass gutes Coding alles lösen kann. Über die Jahre habe ich viele Anwendungen entwickelt, Geschäftsprozesse digitalisiert und Abläufe optimiert. Und ich habe eines schnell gelernt: in der Softwareentwicklung haben wir ein Problem.
Trotz agiler Methoden und technischer Exzellenz scheitern selbst Top-Teams daran, Software mit gleichbleibender Qualität und Sicherheit auszuliefern. Die Gründe sind weit bekannt, aber selten gelöst: es fehlt an klaren Strukturen, und oft an einem verbindenden Verständnis zwischen Technik, Business und Sicherheit.
Ich wollte das ändern. Was als innere Mission begann, wurde zu meiner beruflichen Leidenschaft. Und so begann ich früh, Testframeworks zu entwickeln, Automatisierungen aufzubauen und Teams in Qualitätssicherung und Architektur zu schulen. Immer mit dem Ziel, bessere Software zu liefern.
Doch es reichte nicht. Die entscheidende Erkenntnis kam mit der Zeit:
Echte Verbesserung erfolgt erst, wenn strategische Ziele wie Geschäftswert, Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherheit adressiert werden. Nur dann sind auch Geschäftsführer und CTOs bereit, diese Mission zu fördern, und vor allem: im Unternehmen einzufordern.
Qualität allein reicht heute nicht mehr. Die Sicherheitsanforderungen wachsen. Technisch, regulatorisch und geschäftlich. Deshalb helfe ich heute Unternehmen, ihre Entwicklungsprozesse so zu gestalten, dass Sicherheit von Anfang an integriert wird. Pragmatisch, wirkungsvoll und ganzheitlich.
Denn ein durchdachter SSDL-Ansatz wirkt auf allen Ebenen: Er verbindet Technik, Organisation und Strategie. Er fördert Klarheit in Prozessen, stärkt die Zusammenarbeit, steigert die Produktqualität, und senkt die Kosten. Zufriedenere Kunden, motivierte Teams und weniger Aufwand für Schadensbegrenzung sind das Ergebnis.